Sebastian Bürger, in Bochum geboren, erhielt zunächst Geigenunterricht und wechselte
bereits im Alter von 12 Jahren zur Bratsche. Er studierte bei Prof. Rainer Moog an der Musikhochschule Köln und wechselte für das Konzertexamen in die Klasse von Prof. Diemut Poppen nach Saarbrücken. Wichtige Impulse erhielt er während eines Studienjahres in New York, wo er als Stipendiat der „Studienstiftung des Deutsche Volkes“ und des „Mannes College of Music“ bei Prof. Paul Neubauer studierte.
Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt er u. a. bei Prof. Konrad Grahe in Essen sowie in den Meisterklassen des Melos- und des Alban Berg-Quartetts. Als langjähriges Mitglied des Signum Quartetts war er u. a. Stipendiat der „Stiftung Villa Musica“ und der „Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung“ und gewann zahlreiche
Preise, darunter 2004 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs.
Erste professionelle Orchestererfahrungen sammelte er im Gürzenich-Orchester Köln. Seit 2003 ist der Solobratscher der Essener Philharmoniker erhielt zur gleichen Zeit einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Detmold, von 2005 - 2012 unterrichtete er als Lehrbeauftragter für Viola an der Folkwang Universität der Künste.
Magdalena Härtl, geboren in Weilheim/Bayern, begann 2006 ihr Violin-Studium bei Prof. Ida Bieler an der RSH Düsseldorf bevor sie im Frühjahr 2009 auch ihre Begeisterung für die Viola entdeckte. Sie spielt seitdem in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen, u.a. mit Künstlern wie Maria Kliegel, Hariolf Schlichtig, Alexander Hülshoff, Matthias Buchholz, Oren Shevlin, Erik Schumann, ferner mit Ida Bieler, Jürgen Kussmaul und Nikolaus Trieb, mit denen sie zu Gunsten von „LiveMusic-Now“ eine CD einspielte.
Nach ihrem Violin-Diplom 2011 wechselte Magdalena Härtl in die Klasse von Prof.
Jürgen Kussmaul, schloss 2013 das Aufbaustudium „Kammermusik“ mit
Auszeichnung ab und im Juli 2014 den Exzellenzstudiengang „Konzertexamen“,
ebenfalls mit Auszeichnung. Beim „Schmolz&Bickenbach-Wettbewerb“ in
Düsseldorf gewann sie mehrere Preise. Außerdem ist sie Stipendiatin der „Werner
Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung“ und der „Villa Musica“.
Nachdem Magdalena Härtl seit der Spielzeit 2014/15 als feste Aushilfe im WDR Sinfonieorchester Köln engagiert war, trat sie im Januar dieses Jahres ihre Stelle als stellvertretende Solobratschistin bei den Essener Philharmonikern an.
Seulki Ha, geboren in Jeon-Ju (Südkorea) begann erst im Alter von 15 Jahren mit
dem Viola-Spiel. Bereits nach wenigen Jahren gewann sie zahlreiche Preise,
darunter den ersten Preis des Wettbewerbs der Ye-Won-Universität in Jeon-Ju.
2003 kam sie nach Deutschland und begann an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf zu studieren, zuerst bei Bernhard Oll und später bei Prof. Jürgen
Kussmaul. 2015 schloss sie ihr Studium mit dem Konzertexamen "mit Auszeichnung" ab. Während ihrer Ausbildung wie auch anschließend galt und gilt ihr besonderes Interesse der Kammermusik. 2007 war sie Teilnehmerin des Beethoven-Festivals in Bonn, 2009 und 2014 gewann sie 1. Preise beim Schmolz + Bickenbach Wettbewerb. In den letzten Jahren ist sie zudem häufig mit dem Mannheimer Streichquartett aufgetreten. Sie war Stipendiatin des DAAD und der Yehudi Menuhin-Stiftung „Live Music Now“. Nach Engagements in Köln und Essen ist sie seit 2016 Mitglied bei den Dortmunder Philharmonikern.
Niklas Schwarz aus Aschaffenburg in Bayern erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren und besuchte das Musikgymnasium der Regensburger
Domspatzen. Sein Studium absolvierte der mehrfache Bundespreisträger „Jugend
musiziert“ an der Musikhochschule Würzburg sowie in Bloomington/USA bei
George Janzer. Dort wurde er 1980 als Erster Bratscher in das „Artists Diploma“-
Programm aufgenommen. 1982 führte ihn ein Engagement als Solo-Bratscher an
das Staatstheater Darmstadt. 1987 wechselte er in derselben Position zu den
Essener Philharmonikern. Von 1988 bis 1998 hatte Niklas Schwarz einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln/Wuppertal inne. Seit 2009 unterrichtet er Viola und Kammermusik an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.